Die Landesregierung möchte den Ausbau der Elektromobilität weiter vorantreiben. Zugleich soll im Interesse der Lebensqualität in den Städten und Gemeinden auf den Straßen weniger geparkt werden. Diesen Zielen dient die Förderung von sogenannten E-Quartiershubs – Parkhäuser mit einer guten Ladeinfrastruktur. Das Verkehrsministerium möchte bis zu fünf dieser E-Quartiershubs fördern und damit Anreize zur Verlagerung von Straßenparkraum in zentrale Parkhäuser/ -garagen setzen. Dazu sollen neue Parkhäuser/ -garagen errichtet oder bestehende Anlagen erweitert werden, die gleichermaßen für Anwohnerinnen und Anwohner, Kundinnen und Kunden sowie Unternehmensgäste zugänglich sind. Der hohe Anreiz in einem E-Quartiershub zu parken entsteht dadurch, dass eine hohe Zahl der Parkflächen mit Ladeinfrastruktur ausgestattet werden und verschiedene Mobilitätsangebote vorhanden sind (Taxis, Sharing-Fahrzeuge, Pedelecverleihstationen und andere).
„Es ist unser Ziel, das Verkehrsaufkommen in den Städten zu reduzieren und die noch bestehenden Fahrzeuge zu elektrifizieren. Hierbei spielt die Reduzierung von Parkflächen im Straßenraum und Stadtbild eine wichtige Rolle, gekoppelt an eine Konzentration von Parkflächen mit Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge“, erklärt Verkehrsminister Winfried Hermann.